Es regnet seit Stunde und es wird immer kühler draußen, da bin ich endlich mal dem Wunsch meines
allerliebsten Lieblingskind nachgekommen und hab luxemburger Kniddelen gemacht.
Kniddelen sind ganz einfache, aber sehr schmackhafte Mehl-Knödel mit ausgelassenem Dürrfleisch und Kartoffeln.
Zutaten für 4 Personen :
½ Hefewürfel
350 - 400 ml lauwarme Milch
500 g Mehl
1 Ei
Salz
schwarzer Pfeffer
Muskatnuss
Gehackter Kräutermix : Bärlauch, Maggikraut, Schnittlauch & Petersilie
6 dicke Kartoffeln / Grompere
100 - 150 g gewürfeltes Dürrfleisch / Gréiwen
Öl zum Anbraten
Schnittlauchröllchen
Milch oder Sahne
Zubereitung :
Hefe in die Milch bröseln und mit dem Schneebesen verrühren.
Mehl in eine Rührschüssel füllen und dann die Hefemilch, Ei und die gehackten Kräuter dazugeben und
den Teig solange mit dem Kochlöffel schlagen bis er Blasen wirft. Der Teig sollte dann 20 Min. rühren, dann wieder durchschlagen, der Teig sollte nicht zu fest und nicht zu locker sein, eher zähreißend.
Während der Ruhezeit, die Kartoffeln, schälen, waschen und in Stifte schneiden und in Salzwasser garkochen.
Einen große, hohen Topf mit Wasser befüllen, zum Sieden bringen und gut salzen.
Anschließend die Löffel ins heiße Kochwasser tauchen und mit dem Löffel
kleine Batzen des Teiges ins Wasser gleiten und ca. 15 Minuten
garen lassen.
Wenn die Kräuter - Kniddelen gar sind, steigen sie an die
Wasseroberfläche.
Mit der Schaumkelle im Wechsel mit den Kartoffeln aus dem Wasser in die Schüssel heben.
Das Dürrfleisch auslassen und über die Kniddelen gießen .
In den Topf etwas Milch oder Sahne erhitzen mit Salz und Pfeffer würzen und über die Kniddelen gießen und mit Schnittlauchröllchen bestreuen.
Dazu kann man Apfelmus oder Salat essen.
Wer lieber die süßen Kniddelen vorzieht, läßt den Speck & Kräuter weg und serviert es mit gezuckerter Bröselbutter und Apfel- Marillen- oder Pflaumenmus.
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Von den Kniddelen höre ich heute zum ersten Mal. Sieht sehr interessant und lecker aus. Das muss ich einmal nachkochen. Hört sich wie unsere Nockerln an. Nur nicht mir Hefe und Kartoffeln. Dass ist wirklich einmal etwas Neues. Danke für das Rezept.
AntwortenLöschenLiebe Grüße und ein schönes Wochenende
Anna
Bitte Bitte ;)
LöschenDeine Nockerl interessieren mich nun jetzt aber auch, wie gehn denn die ?
LG Kerstin
Das ist ja wie "Geheirade" mit Hefe ;-) Muss ich mir merken für meinen Mann.
AntwortenLöschenGenau Du hat es erkannt, das sind im Prinzip "Geheirade" mit Grienzeisch und Hefe ;)
AntwortenLöschenIch ess ja so gerne Geheirade, da mache Ich aber auch gerne mal ne Variation mit Maggikraut, Peterle und Schnittlauch oder mal ein altbackenes Brötchen unter den Teig und koche sie mit einer dicken Zwiebel und schmelze sie dann gut ab.
Solltest mal testen, dat schäggt ;)
LG ins We es Kerschdin ;)
Wow, lauter neue Vokabeln! Wieder was dazu gelernt!
AntwortenLöschenLiebe Grüße, Sus (... und die Nach-Koch-Liste wird länger und länger ...)