Hoorische mit Specksauce & Sauerkraut

 
Hoorische = Kartoffelknödel aus gekochten und rohen Kartoffeln. 
Man nennt sie im Saarland auch Grumbeer-Spatze, Grompere-Stippchia, Schlembadde, Riwwelspatze oder Jurreschwänz.
In der Pfalz nennt man sie Hoorische Knepp.
 
Im Saarland isst man sie mit Specksauce und Sauerkraut und dienen als Beilage zu div. Braten oder Ente.
 
Zutaten für die Hoorische :

1,5 kg rohe Kartoffeln
750 g gekochte Kartoffeln
2 Eier
Weizenmehl
frisch gemahlener Pfeffer
Muskat
Salz
 
Zubereitung 
 
Hoorische :
Die rohen Kartoffeln werden zuerst geschält, gewaschen und dann auf einer Reibe fein gerieben. Die Kartoffelmasse in ein mit einem Küchentuch ausgelegtes Sieb geben, eine zeitlang abtropfen lassen und dann das Küchentuch zusammendrehen und sehr gut ausdrücken. 
So dass sich die Masse richtig trocken anfühlt, hat man dass erreicht braucht man nicht zuviel Mehl.

Die anderen Kartoffeln in einen Topf mit Salz geben und weich kochen, dann pellen und durch eine Kartoffelpresse gedrückt.

Beide Kartoffelmasse zusammen mit den Eiern in eine Schüssel geben. Mit etwas Muskat, Salz und Pfeffer würzen und gut miteinander vermengen.

Etwas Mehl untermischen bis sich der Teig gut formen lässt. Aus dem Teig längliche Klöße formen und in siedendem Salzwasser garen. 
 
Specksauce : 
200 g Dürrfleischwürfel 
1 dicke Zwiebel
200 ml Sahne
150 ml Brühe von den Hoorische
100 g Crème fraîche
schwarzer Pfeffer
Salz
 
Zubereitung :
Das Dürrfleisch in einer Pfanne auslassen, die Zwiebel schälen, fein würfeln, zum Dürrfleisch geben und goldgelb anbraten.
Mit Knödelwasser und Sahne ablöschen, Crème fraîche einrühren und mit Pfeffer und Salz würzen. Der gemeine Saarländer macht noch ein paar Spritzer Maggi rein. 
 
Sauerkraut :
500 g Weinsauerkraut
1 dicke Zwiebel 
1- 2 kleingeschn. Knoblauchzehen
2 Lorbeerblätter
Wacholderbeeren
1 kl. Fl. Trockener Sekt (Piccolo)
 
Zubereitung :
Zwiebel und Knoblauch schälen, in Würfel schneiden.
Die Zwiebelwürfel in etwas Öl glasig dünsten. Das Weinsauerkraut mit den kleingeschnittenen Knoblauchzehen, 2 Lorbeerblättern, Wacholderbeeren und dem Sekt dazugeben und bei kleiner Hitze ca. 20. Min. kochen lassen.


Kommentare

  1. Als Saarländer von Kind an gekannt und geliebt, im Streß des Alltags vergessen und jetzt als Rentner mit viel Zeit wiederentdeckt. Danke für das Rezept.

    AntwortenLöschen

Kommentar veröffentlichen

back to top