Jetzt ist der ideale Zeitpukt um mit einem Korb in den Garten oder Wald zu gehen um diese wuderbaren, hellgrüne zarte Triebe von Tannen,
Fichten und der Lärche einzusammeln.
Wichtig :
Nicht die
Haupttriebe nehmen, sondern die Seitentriebe, und diese nicht nur von einem Baum sondern von verschiedenen, damit die Bäume nicht verkümmern.
Hildegard von Bingen beschrieb im 12. Jahrhundert den
balsamischen und belebenden Geruch von Tannenzweigen- und nadeln und
setzte Tannenspitzen gegen Herzbeschwerden ein. Auch ein Tee aus frischen
Tannentrieben dient der Förderung des Auswurfs bei Husten und Verschleimung der Lunge und bei Bronchitis. Außerdem ist er nervenstärkend bei Nervosität und innerer Unruhe.
Die Einsatzmöglichkeiten der Tannenspitzen ist so vielfältig, von Gelee,
über Sirup, Likör, Tee, Waldsalz, eingelegten Spitzen in Essig und sogar Essig mit Honig und Spitzen.
Tannenspitzen enthalten viel Vitamin C, Pro-Vitamin A, Bornylacetat, Pinen, Limonen, Linalool und Cymol. All diese Stoffe wirken entzündungshemmend, schleimlösend, auswurffördernd, belebend und sind Keimwidrig.
Zutaten :
junge hellgrüne Tannenspitzen
Zubereitung :
Ende April, Anfang Mai
sammelt man die noch geschlossenen hellgrünen Tannenspitzen.
Die Tannenspitzen in ein Twist-Off Glas geben und mit Honig auffüllen.
Das gut verschlossene Glas wird bis zum Herbst an einen sonnigen
Platz gestellt.
Ab und zu mal zu schütteln und umdrehen,
damit sich alles gleichmäßig vermischt. Im Herbst werden die Tannenspitzen mit
Hilfe eines Tuchs ausgedrückt. Dann den Sirup in kleine Flaschen abfüllen.
Die Flaschen sollten Sie kühl und dunkel lagern.
Die Spitzen nicht entsorgen die werden noch gebraucht !
Erkältung, Husten und Heiserkeit
Verwendung die Küche:
Die Spitzen die über geblieben sind in
einen Topf geben und mit ein wenig Wasser auskochen udn sofort herunterdrehen und nur noch köcheln lassen, dabei immer gut rühren.
Wenn es zu heiß wird kann es karamellisieren.
Der Sirup mit den Spitzen passt zu Eis und Pfannenkuchen.
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