Ich wünsche Euch einen schönen dritten Advent ...
Diese feinen Plätzchen haben eine jahrhundertalte Tradition. Anis gehört zu den Gewürzen, die an Weihnachten einfach nicht fehlen
dürfen, deshalb liebe Ich auch diese traditionellen Anisplätzchen. Ich liebe es wenn sie herrlich kräftig nach dem leckeren Anis-Gewürz duften. Übrigens basieren Anisplätzchen auf dem Macarons-Prinzip. Für dieses Rezept habe Ich gerösteten und dann gemahlenen Anis verwendet, da er sich besonders
gut in den feinen Teig einrühren lässt. Wer möchte, kann allerdings auch
gestoßenen Anis verwenden, dann ist der Geschmack noch etwas
intensiver.
Obwohl von den Zutaten her die Rezeptur sehr simpel ist, können bei der Herstellung viele Fehler passieren. Entscheidend für den Erfolg, ist die Temperatur der Masse und die
Dauer des Rührens.
Die feinen, kleinen Plätzchen kann man zum Tee oder zum Kaffee wegknuspern, sie schmecken auch nicht nur in der Adventszeit.
~ Oma Friedel´s - Anisbrötli ~
Zutaten :
6 Eier
400 g Puderzucker
450 g Mehl
2 EL Anissamen, leicht geröstet, dann gemahlen
Butter für das Blech
Zubereitung :
Ein Backblech mit Backpapier auslegen, einfetten und leicht mit Mehl bestäuben.
Mehl und Anis in einer Schüssel miteinander vermischen.
Die Eier zusammen mit dem Puderzucker in eine mittelgroße Rührschüssel geben und ca. 5 Minuten auf mittlerer Stufe schlagen, dabei sollte sich eine helle Creme bilden. Das Mehl-Anis-Gemisch esslöffelweise unter Rühren, insgesamt sollte die Masse 10-15 Minuten in der Küchenmaschine gerührt werden. Die Masse sollte sehr zähflüssig und hell sein.
Den Teig in einen Spritzbeutel mit einem rundem Aufsatz füllen und kleine runde Häufchen von ca. 1 cm Durchmesser aufspritzen. Optimalerweise sollten noch etwas zerfließen auf ca. 2 cm, sie sollten allerdings nicht
vollkommen zerlaufen.
Das Blech bei Raumtemperatur über Nacht stehen lassen. Dann trocknen die Anisplätzchen und bilden eine glatte und trockene Schicht, die für die charakteristischen Füßchen notwendig ist.
Die Anisplätzchen im vorgeheizten Backofen bei 150°C mit Ober- und
Unterhitze ca. 15 Minuten backen. Sie sollten idealerweise innen noch
etwas weich sein wenn man sie herausholt.
Trocken- und Backzeit hängt stark von der Grösse des Models ab.
Die Anisbrötli sollten in einer Blechdose aufbewahrt werden.
Zu harte Anisbrötli offen an der Luft stehen lassen, dann werden sie wieder weich.
Die Anisbrötli sollten in einer Blechdose aufbewahrt werden.
Zu harte Anisbrötli offen an der Luft stehen lassen, dann werden sie wieder weich.
Varianten :
Anis durch 1-1½ EL Lavendelblüten ersetzen, zusätzlich 1 EL Kirschschnaps und 1 Prise Salz beifügen.
Anis durch 1-½ EL Sandelholz ersetzen, zusätzlich 1 Pck. Vanillezucker beifügen.
Anis durch 1 EL Kümmel oder Kreuzkümmel, leicht geröstet, ersetzen.
Retten kann Ich natürlich nicht alleine, hier sind noch einige fleißige Retter & Retterinnen :
1x umrühren aka Kochtopf: http://www.kochtopf.me/
Conjas Eck: http://wp.me/p2HEXz-fD
Der Winzer und die Kärntnerin http://
From-Snuggs-Kitchen: http://
Fliederbaum: http://
genial lecker.de: http://www.genial-lecker.de/
Genussjäger: http://wp.me/p5oad4-rq
giftigblonde: http://wp.me/p2Na6l-2Eo
Hoetus Poetus: http://wp.me/p2tOrO-12G
Jankes Soulfood: http://
our food creations: http://
Paprika meets Kardamom: http://
Prostmahlzeit: http://
widmatt.ch - aus meiner Schweizer Küche: http://www.widmatt.ch/
Fliederbaum : http://fliederbaum.blogspot.co.at/2014/12/keksrettung-hasenpfoten-bringen-gluck.html
Es mag sein dass nicht alle Beiträge von mir aufgelistet wurden, Beiträge die fehlen, werde ich im Laufe des Tages nachtragen.
Ich wünsche Euch viel Spass beim Stöbern und Lesen !
So kenn ich die auch aus der Familientradition- und die verdienen die Rettung allemal!
AntwortenLöschenDanke ;)
Löschenein schönes Rezept!!
AntwortenLöscheninteressant, dass die Masse so lange gerührt wird,
lg
Danke ... umso länger umso besser ;)
LöschenAnis! Ich liebe Anis! Scheint so, als müsste ich diese Kekse nächstes Jahr nachmachen. Ich klau mir mal dein Rezept. :)
AntwortenLöschenDanke ... gerne doch ;)
LöschenAch, das sind die richtigen echten!!! Die haben ja Füsschen, so muss es sein!
AntwortenLöschenDanke ... so solls ja auch sein ;)
LöschenLiebe Kerstin,
AntwortenLöschenOmas Rezepte sind und bleiben einfach die Besten ♥
Meine Engelsaugen habe ich auch aus dem Backbuch meiner Omi.
Deine Plätzchen sehen perfekt aus!
Einen schönen dritten Advent für dich und deine Lieben
von Janke
Danke ... Oma´s Rz sind halt die Besten ;)
LöschenIch habe die als Kind geliebt, wer sie damals gemacht hat, weiß ich nicht, Mama wars nicht glaube ich.
AntwortenLöschenSeither nie wieder gegessen.
Dein Rezept klingt wirklich sehr sehr fein, sollte ich welche nachmachen dann sicher diese.
lg. Sina
Danke ;)
LöschenFüßchen sind wichtig! Interessant sind auch die Varianten. Da werde ich bestimmt mal etwas davon ausprobieren.
AntwortenLöschenLG
Andrea
Danke ... ohne Füßchen sehen sie ja nicht so schön aus ;)
LöschenLiebe Kerstin ,
AntwortenLöschenbei " our food creations " habe ich gerade gelesen:
Kriegen sie keine Füsschen, so schimpfe die Buben aus oder die Stubenmagd: War schlecht gerührt oder Durchzug in der Stube.
Anisbrötli ohne Fuessli sind ein Ärgernis.
Deine sehen super aus ..... könnte mir glatt welche weg stibitzen ;)
Zauberhafte Grüße ... Katja
Danke .. da hatte Ich ja Glück das alles gut gerührt und kein Durchzug war ;)
LöschenAnisplätzchen kenne ich noch von meiner Oma. Da ich noch nie ein großer Anis-Fan war, kamen sie bisher bei uns nicht auf den Tisch, aber Deine schauen so wunderbar aus - ich überlege es mir noch mal. Mama würde sie auf alle Fälle essen ;)
AntwortenLöschenDanke ... ja Anis ist nicht jedermanns Geschmack, aber für Mutti kannst sie ruhig machen ;)
LöschenMmmh, die sehen schön luftig aus! Darf ich eins probieren?
AntwortenLöschenGerne doch greif zu ;)
LöschenLiebe Kerstin, ohne Dich wäre ich kein Blogger mehr und ein Retter schon garnicht. Nun bin ich Beides und Du bist daran schuld - aber gut gemacht! Eine tolle Aktion und was ich bei Dir lese ist das was ich an dieser Zeit so liebe.
AntwortenLöschenDie Rezepte der Mamas und Omas werden herausgekramt. Also geht es Dir so wie mir. Damals als wir noch klein waren - es war wirklich die schönste Zeit des Jahres, wenn der Plätzchenschwangere Duft durchs Haus zog. Anis führte uns als der wohl mit stärkste Geruch damals zielsicher zur versteckten Blechkiste und das krachelige reinbeissen in diese Plätzchen offenbahrte eine wahre Geschmackswelle im Mund.
Ich konnte dann mind 3 der Plätzchen in meinen Händen halten, schwerlich den Blechkasten wieder schließen und in einer Ecke, versteckt das geraubte genussvoll vertilgen. Ich war wohl damals schon ein heimlicher Genussjäger.
Heute bin ich eher ein unheimlicher Genussjäger.
Kerstin Danke für alles und hab ein schönes Fest mit Deinen Lieben
Hardy
mhhhh auch bei dir Änisbrötchen. Ich liebe sie und finde sie getunkt im Kaffee besonders gut, auch im Jänner schmecken sie mir, dann vorallem zum frühstück. Grund genug immer viele zu backen. Hier sind es üblicherweise Chräbeli und nicht Brötchen. Mal gucken was ich dieses Jahr backe :)
AntwortenLöschenLiebs Grüessli
Irene
Die kenne ich auch, meine Oma hat die gemacht! Danke!!!
AntwortenLöschenWow, die sehen gut aus! Ich habe mich vor Jahren mal daran versucht und die wurden so dunkel, dass ich mich nicht nochmal daran gewagt habe! Frohe Weihnaachten!!
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